Joseph Laska wurde 1886 in Linz geboren. Nach dem Studium in München fing er seine Karriere an Theatern an, wurde aber 1914 an die russische Front des Ersten Weltkriegs geschickt und geriet dort in Gefangenschaft. 1923 landete er in Japan, wo er 12 Jahre lang als Wegweiser westlicher Musik wirkte und arbeitete. Er leitete ein Symphonieorchester und uraufführte dort Sinfonien von Anton Bruckner, seinem heimischen Komponisten. 1935 durfte er wegen seiner politischen Meinungsäußerung nicht mehr in Japan leben und kehrte in seine Heimat zurück. In Österreich wurde er 1942 von der Gestapo zu fünf Jahren Haft verurteilt, mit dem Kriegsende freigelassen und verbrachte seinen Lebensabend in Wien. In jeder Lebensphase erschuf er zahlreiche Werke, sogar in der Gefangenschaft.
19:00
Einlass 18:30
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Eintritt: 20 €