Paris an der Schwelle zum 20. Jahrhundert: die großen Pariser Salons geben den Ton für ein blühendes künstlerisches Leben an, in dem sich Schriftsteller, Komponisten und Maler gegenseitig inspirieren, getragen von einem gemeinsamen Wunsch, Grenzen und Genres zu überschreiten, sich von Konventionen zu befreien und neue Ausdrucksformen zu erforschen.
In diesem hektischen Treiben kreuzen sich die Wege von Ravel, Debussy, Boulanger und Poulenc mit dem außergewöhnlichen Schicksal einer freiheitsliebenden Frau und Künstlerin: Colette.
Begegnungen, die den Lebensweg dieser Künstler umkrempeln und Meisterwerke der Musik und Literatur hervorbringen sollte.
Colette, Variété-Künstlerin, Journalistin und später eine der bedeutendsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts, ließ kein Tabu aus, um ihren Drang nach weiblicher Selbstbestimmung und Gleichberechtigung zu unterstreichen.
Amandine Thiriet und Aurélie Namont geben die starke Verbindung zwischen Worten und Musik wieder, wie sie Colette erlebte. Die Musik von Ravel, Debussy, Boulanger und Poulenc wird zum Spiegelbild einer Künstlerin mit tausend Facetten, und das Klavier wird zum Echo von Colettes Erzählungen. Die Geschichte eines Lebens, das sie nach ihren Vorstellungen geführt hat.
Konzert Colette am 13.03.2024
In Texten und Briefen lässt die Schauspielerin Amandine Thiriet die rauschhafte Vita von Colette, eine der bedeutendsten Autorinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wieder aufleben, während Aurélie Namont, die das Konzert konzipiert hat, am Klavier ausgewählte Stücke aus Colettes zeitgenössischem Repertoire interpretiert, die einen Echo darauf bilden.